Wie genau gehen Kognitive Coping-Strategien?

Die kognitive Arten von Coping-Strategie

Wie genau gehen Kognitive Coping-Strategien?
Wie genau gehen Kognitive Coping-Strategien?
Kognitive Coping-Strategien sind Methoden, mit denen wir unsere Gedanken und Perspektiven auf stressige Situationen ändern, um besser mit Stress umzugehen. Sie beinhalten in der Regel die Art und Weise, wie wir über die stressige Situation denken und sie interpretieren. Wie genau gehen Kognitive Coping-Strategien verraten wir Ihnen heute in dem Artikel. Schon mal kurz angeschnitten handelt es sich um positive Affirmationen, sprich wie und was man denkt. Einfach und kurz gesagt die Qualität des Denkens, nicht eben die Quantität. Oder auch positive Visualisierung, genauso die Strategie der Problemlösung, damit man die Problematik positiv und gütig lösen kann, bzw. die beste Lösung finden kann. Hier lesen Sie einfach mehr….

Hier sind einige Beispiele für kognitive Coping-Strategien:

1. Kognitive Umstrukturierung:

Dies ist der Prozess der Identifizierung und Änderung von negativen oder irrationalen Gedanken, die zu Stress führen. Durch das Ersetzen dieser Gedanken durch realistischere und positivere kann man die emotionale Belastung verringern.

2. Problemorientierte Coping-Strategien:

Hierbei handelt es sich um Strategien, die darauf abzielen, das zugrundeliegende Problem anzugehen, welches Stress verursacht. Zunächst ist das wichtigste das Problem zu entdecken bzw. es sich bewusst zu sein. Danach kommt das Festlegen von Zielen, wo stehe ich, was kann ich machen, die Planung von Maßnahmen und die Durchführung dieser Maßnahmen umfassen. Man konzentriert sich zunächst auf die Problematik. Später jedoch im Umkehrschluss jedoch an die Ressourcen, Lösung, Unterstützung von außen (Familie, Freunde, Chef, usw.) und Taktik, wie man mit dem klarer, entspannter und besser in die Zukunft fährt.

3. Positive Affirmationen:

Positive Selbstgespräche oder Affirmationen können helfen das eigene Selbstvertrauen zu stärken und negative Gedanken zu überwinden. Wo schon ein positiver Gedanke ist, da passt kein Negativer. So einfach lässt sich unter Hirn „manipulieren“. Zum Beispiel kann man sich selbst daran erinnern, wie man in der Vergangenheit Herausforderungen bewältigt hat und in der Lage ist, die aktuelle Situation zu bewältigen. Ist die Taktik noch funktionell und aktuell oder sollte sie etwas angepasst „auf Maß geschneidert“ werden? Damit Sie auf die jetzige Herausforderungen gut bewältigen können.

4. Visualisierung:

Die Vorstellung von positiven Ergebnissen oder der Umgang mit Stress kann dazu beitragen, das Stressniveau zu reduzieren und einen motivierteren und optimistischeren Zustand zu fördern.

5. Achtsamkeit:

Achtsamkeit beinhaltet das bewusste Fokussieren auf das Hier und Jetzt, ohne Urteil. Es hilft uns, uns nicht auf negative Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft zu konzentrieren, und fördert ein Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens.

Es ist wichtig zu betonen, dass, wie bei emotionalen Coping-Strategien, nicht jede kognitive Coping-Strategie für jeden funktionieren wird. Es ist notwendig, verschiedene Strategien auszuprobieren und zu sehen, welche für Sie am effektivsten sind.

6. Herausforderung der Verzerrungen im Denken:

Wir alle neigen dazu, bestimmte kognitive Verzerrungen in unserem Denken zu haben. Diese Verzerrungen können oft Stress und Angst vergrößern. Einige häufige kognitive Verzerrungen sind das Übergeneralisieren (eine negative Situation auf alle Bereiche des Lebens anzuwenden), das Personalisieren (die Schuld für negative Ereignisse auf sich selbst zu nehmen) oder das Katastrophisieren (das Schlimmste zu erwarten). Indem wir diese Verzerrungen erkennen und herausfordern, können wir Stress reduzieren.

7. Achtsame Selbstmitgefühl:

Dies bedeutet, sich selbst Freundlichkeit und Verständnis zu schenken, besonders in Zeiten des Stresses oder der Herausforderung. Statt sich selbst zu kritisieren oder sich für die erlebten Schwierigkeiten die Schuld zu geben, erkennt man an, dass das Erleben von Stress und Herausforderungen Teil der menschlichen Erfahrung ist.

8. Schematherapie:

Bei der Schematherapie handelt es sich um eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, schädliche Denkmuster oder „Schemata“ zu identifizieren und zu ändern. Dies kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren und gesündere Verhaltensweisen zu fördern.

9. Professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen:

Ein Therapeut oder Berater kann helfen, ungesunde Denkmuster zu identifizieren und Strategien zur Bewältigung dieser Muster zu entwickeln. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn man Schwierigkeiten hat, diese Muster alleine zu erkennen oder zu ändern.

Die Entwicklung effektiver kognitiver Coping-Strategien kann Zeit und Übung erfordern, aber der Nutzen kann erheblich sein. Durch die Verbesserung unserer Denkweisen können wir nicht nur besser mit Stress umgehen, sondern auch unsere allgemeine Lebensqualität verbessern.

Monika Sedlmeier

Mein Name ist Monika Sedlmeier, ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie. Meine Passion liegt mir sehr am Herzen, dass alle Menschen glücklich sind oder es leichter werden können, wenn sie es möchten. Ich sehe meinen Gesprächspartner gern mit Lächeln im Gesicht und leuchtenden Augen.

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