Ständiger Wirbelsturm aus Angst und Niedergeschlagenheit wechseln sich ab. Wie auf der Achterbahn geht es rauf uns runter und hin und her. Der innere durcheinanderwirbelt und kein Raum für Ruhe und Frieden lässt einen ruhig schlafen. Dies ist die Realität für Menschen, die unter einer gemischten Angst- und depressiven Störung leiden. So ist der tägliche Zustand in dem Angst und Depression sich gegenseitig verstärken und zu einem scheinbar unendlichen Kreislauf aus Sorge, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit führen.
In diesem Artikel – Angst und depressive Störung, gemischt – tauchen wir tief in die Welt der gemischten Ängste- mit depressiven Störungen ein. Wir beleuchten, wie diese doppelte Belastung das Leben der Betroffenen beeinflusst und bieten inklusive wahre „Lukas Geschichte“ auch konkrete, fundierte Wege an, um aus diesem belastenden Zustand herauszufinden. Entdecken Sie, wie Sie trotz der Herausforderungen, die diese Störung mit sich bringt, Schritte zur Besserung unternehmen können.
Es führt auch ein Weg aus der Angst und der Depri Stimmung raus
Durch eindrucksvolle Erfahrungsberichte, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Expertenratschläge zeigen wir Ihnen, dass es möglich ist, den Zyklus von Angst und Depression zu durchbrechen. Erfahren Sie, wie Sie die Kontrolle über Ihre Emotionen zurückerlangen und sich auf den Weg zu einem ausgeglicheneren und zufriedeneren Leben machen können. Lassen Sie uns gemeinsam die Reise zu innerer Stärke und Heilung beginnen.
Von Angst in Verbindung mit depressiver Störung ist dann die Rede, wenn Angst und Depressionen zur gleichen Zeit auftreten. In diesem Fall mischen sich die Gefühle der Angst, wie zum Beispiel Sorgen und Angst bei einem Kontakt mit fremden Personen oder Panikgefühle mit depressiven Symptomen wie Schlafstörungen, Selbstzweifel und Antriebslosigkeit. Angst und depressive Störung, gemischt steht weder Angst noch Depression im Vordergrund und keine dieser Störungen rechtfertigt eine eigenständige Diagnose.
Demnach sind nur einzelne Aspekte vorhanden, sodass weder von einer Angststörung noch von einer Depression die Rede sein kann. Wenn Angst und depressive Störungen gemischt auftreten, fühlt sich der Betroffene schlecht. Denn es sind keine körperlichen Symptome vorhanden und zu Beginn kann daher auch kein Arzt helfen. So kann sich der Patient schwere Krankheiten wie Krebs oder Tumore einreden. Das sorgt wiederum dafür, dass der Erkrankte noch mehr leidet. Auf diese Weise kann es zu Depressionen kommen.
Inhaltsverzeichnis
Was hilft gegen Angst und Depression?
Gegen Angst und Depressionen hilft es zunächst zu erfahren, um welche Art von Störung es sich handelt. Pflanzliche Medikamente mit Johanniskraut können bei leichten Beschwerden Abhilfe schaffen. Zur gleichen Zeit können sie auch stimmungsaufhellend sein.
Wenn diese Maßnahmen unzureichend sind hilft oft nur ein Arzt. Dieser wird eine geeignete Behandlung gegen Angst und Depressionen verordnen.
Bei Angststörungen wird oft lediglich mit psychotherapeutischen Methoden behandelt.
Psychotherapeutische Behandlung bei Angst und depressive Störung, gemischt ist ratsam
Der Betroffene lernt seine Ängste besser zu verstehen, indem ihm der Therapeut zur Seite steht. Des Weiteren werden Strategien ausgesucht, die dem Patienten helfen, die Angst zu handhaben.
Eine medikamentöse Behandlung kann sehr hilfreich sein und kommt in Abhängigkeit von der Schwere der Depression zum Einsatz.
Eine Psychotherapie ist bei depressiven Störungen sehr hilfreich. Dadurch gewinnt der Patient mehr Sicherheit im Umgang mit fremden Menschen. Problematische Denkmuster werden dabei hinterfragen. Ebenfalls ist das Ziel, entspannende Momente aufzubauen. Es geht schließlich darum ein aktives Leben zu führen.
Können Depressionen Angstzustände auslösen?
Neben zahlreichen Angststörungen kann die Angst auch als Symptom einer anderen Krankheit auftreten. So ist oft der Begleiter von Depressionen eine objektiv unbegründete Angst. Nicht selten gehen Depressionen Hand in Hand mit Angststörungen einher.
Dementsprechend können Depressionen Angstzustände auslösen. Dabei blockieren die ausgelösten Ängste angemessenes Fühlen sowie jedes Handeln und Denken. Auf diese Weise können mit den Angstzuständen auch Panikattacken auftauchen, sollte die Angst überhandnehmen. Von den Patienten wird diese als lebensbedrohlich erlebt.
Zur Behandlung der Angstzustände kommt neben einem gezielten Ausdauertraining, eine begleitete Verhaltenstherapie sowie das Einnehmen von Medikamenten zum Einsatz.
Welche Ängste gibt es bei Depressionen?
Angst und depressive Störung, gemischt hier gehören die Ängste und Depressionen bei vielen Menschen zum Alltag und überschneiden sich immer wieder. Oft geht es dabei um Ängste vor Ablehnung oder vor Versagen. Ebenfalls entstehen zu Teil Panikattacken oder Ängste vor der Zukunft. Bei Depressionen besteht bei Betroffenen die Konfrontation mit verstärkten Ängsten.
Dabei handelt es sich in der Regel um Folgen von Depressionen und nicht um eigenständige Angststörungen.
Am Anfang steht meist die Behandlung der Depression. Auf diese Weise werden letztendlich auch die Ängste abnehmen. In diesem Zusammenhang muss allerdings erwähnt werden, dass nicht nur Ängste durch Depressionen, sondern auch Depressionen durch Angstzustände hervorgerufen werden können.
Angst und depressive Störung, gemischt ist im ICD-10 unter F41 Andere Angststörungen unter F41.2 kodiert.
Die Wandlung von Lukas* (*Name geändert)
Lukas war 25 Jahre alt als er realisierte, dass sein Leben so nicht weitergehen konnte. Schon seit seiner Jugend litt er unter einer gemischten Angst- und depressiven Störung, die ihn in einen Strudel aus ständiger Unruhe, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit zog. Tag für Tag fühlte er sich, wie er berichtete als würde er gegen eine unsichtbare Wand laufen, unfähig zu entkommen.
Die ständige Angst machte es ihm schwer u.A. Entscheidungen zu treffen, eine Freundin zu finden, in die Schule zu gehen und überhaupt noch vieles mehr. Dagegen die depressive Stimmung ließ ihn oft tagelang das Bett nicht verlassen. Er hatte das Gefühl in einem zwar hübschen, trotzdem sehr ungemütlichen Käfig gefangen zu sein. Mit einem Blick nach außen nicht wissend, wie man jedoch daraus kommt. Und auch der Schlüssel zu entkommen hing in dem Käfig nicht.
Dies änderte sich an einem kalten Herbstmorgen als Lukas in den Spiegel blickte und sich selbst kaum wiedererkannte. Er erkannte, dass er sein Leben ändern musste, wenn er jemals wieder Glück und Erfüllung finden wollte. Er sah einen jungen Mann, der bis jetzt im Wasser zwar schwor, aber blieb nur an einer Stelle stehen. So geht es nicht weiter, meinte Lukas. Ich möchte, muss und will was ändern. Jetzt ist Schluss mit den allen Gittern, mit dem Käfig, Traurigkeit und überhaupt.
Lukas‘ erster Schritt war der schwierigste: Er suchte sich professionelle Hilfe. Sprach zunächst mit seinem Kumpel Arzt. Der empfiehl ihn eine Therapie. In der er lernte seine Ängste und seine depressive Verstimmung zu verstehen und zu bearbeiten. Er erkannte, dass seine Gefühle zwar Teil von ihm waren, aber nicht sein gesamtes Sein definieren mussten.
Neben der Therapie begann Lukas, sich auf die kleinen Dinge im Leben zu konzentrieren, die ihm Freude bereiteten. Er fing regelmäßig im Wald wieder zu joggen an, was ihm sehr half seine Gedanken zu klären und gleichzeitig Stress abzubauen. Er meldete sich beim Kochkurs an, wo er später auch die liebe Hannah. Seine neue Freundin kennenlernte. Lukas entdeckte die Meditation für sich, die ihm half, seine innere Unruhe zu beruhigen und einen klareren Blick auf sein Leben zu gewinnen. Mit Hannah übten sie täglich die Meditation. Sie hatte auch ein Auto und die Ausflüge in die Natur, in die nahgelegene Berge um dort wandern zu können. Gaben Lukas einen neuen Elixier um weiter machen zu können.
Die Ängste zu lernen und zu akzeptieren
Mit der Zeit lernte Lukas seine Ängste zu akzeptieren und mit ihnen umgehen zu können. Anstatt vor ihnen wegzulaufen und sich vor den zu verstecken. Was früher eigentlich alles nur noch schlechter gemacht hat. Er begann sich sozial zu engagieren, trat einer Selbsthilfegruppe bei und fand in den anderen Mitgliedern Verständnis und Unterstützung. Dies half ihm sich noch weniger isoliert zu fühlen. Weiterhin gab ihm das Gefühl Teil einer Gemeinschaft zu sein. Es hat ihm gestärkt einfach um weiter zu machen.
Heute, einige Jahre später, geht es Lukas sehr gut. Obwohl die Angst und Depression Teil zu seiner Vergangenheit gehören, bleiben sie einfach nur dort. Er nimmt sie war, sie spielen jedoch keine Rolle, weil hat er gelernt, mit ihnen umzugehen und weißt genau, dass sie nicht sein Leben beherrschen. Er hat einen Job gefunden, der ihm Freude bereitet und einen super guten und zuverlässigen Freundeskreis aufgebaut, der ihn unterstützt und versteht.
Die Geschichte von Lukas zeigt, dass es möglich ist aus dem tiefsten Tal der Verzweiflung herauszukommen und ein erfülltes Leben zu führen. Dass man den Käfig, trotz Schwierigkeiten möglich ist zu verlassen. Bzw. den Schüssel zu finden und der Gefangenschaft zu entkommen um frei zu sein. Es ist eine Geschichte des Mutes, der Akzeptanz und der Hoffnung, die anderen in ähnlichen Situationen als Inspiration dienen kann. Der Wille und der Sinn des Lebens zeigt auch hier, dass Lukas die Frau seines Lebens gefunden hat mit der er total glücklich ist und demnächst auch ein gemeinsames Kind erwartet. Sein Glück hat er endlich gefunden.
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