Ressourcen

Was sind Ressourcen?

In der Psychologie bezeichnet der Begriff Ressourcen innere und äußere Kraftquellen, die Menschen helfen, Herausforderungen zu bewältigen, Belastungen zu reduzieren und ihre psychische Gesundheit zu stärken. “Ressursse” stammt aus dem Französischen. Diese Quellen fördern die Resilienz und tragen zur Lebenszufriedenheit und Selbstwirksamkeit bei.

Unterscheidung:

  • Innere Stärken: persönliche Fähigkeiten, Charakterstärken, Lebenserfahrung, Optimismus, Selbstvertrauen oder Humor

  • Äußere Stärken: unterstützende soziale Beziehungen, finanzielle Sicherheit, stabile Lebensumstände, Zugang zu Bildung oder therapeutische Angebote

  • Positive Stärken: sich auf das was funktioniert die Konzentration zu setzen.

🔹 Innere (persönliche) Ressourcen

Diese liegen in der Person selbst und betreffen ihre Fähigkeiten, Einstellungen und Erfahrungen.

  • Emotionale Reserven: z. B. Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Optimismus, Hoffnung, emotionale Stabilität

  • Kognitive –//–  z. B. Problemlösefähigkeit, Kreativität, Lernfähigkeit, geistige Flexibilität

  • Körperliche –//– : z. B. Gesundheit, Energie, körperliche Belastbarkeit

  • Spirituelle –//– : z. B. Glaube, Sinnempfinden, Werte, Zugehörigkeit zu einer religiösen oder spirituellen Praxis

  • Motivationale –//– : z. B. Zielorientierung, Eigeninitiative, Durchhaltevermögen


🔹 Äußere (soziale, materielle) Ressourcen

Diese sind im Umfeld einer Person zu finden.

  • Soziale Ressourcen: z. B. unterstützende Beziehungen, Freundschaften, Familie, Nachbarschaft, Netzwerk

  • Materielle Ressourcen: z. B. finanzielle Mittel, Wohnraum, Zugang zu Bildung, Mobilität

  • Kulturelle Ressourcen: z. B. Zugehörigkeit zu einer Kultur oder Gruppe, Werte, Rituale

  • Institutionelle Ressourcen: z. B. Hilfsangebote durch soziale Einrichtungen, Gesundheitssystem, therapeutische oder seelsorgerische Angebote


🔹 Positive Ressourcen (Stärkenorientiert)

Dies ist keine eigene Art, sondern eine Sichtweise:
Positive Ressourcen meint, den Fokus bewusst auf das zu richten, was funktioniert, was unterstützt, was Bereitschaft zur Entwicklung zeigt – anstatt auf Defizite.

Beispiele:

  • Humor in schwierigen Situationen

  • Bereits gemeisterte Krisen

  • Fähigkeiten, die Kraft geben (z. B. Musik, Natur, Meditation)

Anwendung:

In Therapie, Coaching und Beratung wird der Fokus häufig auf die Aktivierung und den Ausbau von Ressourcen gelegt um Menschen in ihrer Entwicklung ihnen es transparent aufzuzeigen, zu stärken und sie zu befähigen mit Stress und Krisen besser umzugehen.

Definition:

Coping Strategien sind vielfältig und individuell verschieden. In der psychosozialen Arbeit geht es oft darum, diese sichtbar zu machen, zu stärken und gezielt zu nutzen – sowohl im präventiven als auch im therapeutischen Kontext.

Verwandte Begriffe: Resilienz, Schutzfaktoren, Selbstwirksamkeit, Coping, Salutogenese

Synonym: Quellen voraus man schöpfen kann, Hilfs-, Rohstoffquellen, Bestand an Naturprodukten, Geldmittel, Reserven’

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Monika Sedlmeier

Mein Name ist Monika Sedlmeier, ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie. Meine Passion liegt mir sehr am Herzen, dass alle Menschen glücklich sind oder es leichter werden können, wenn sie es möchten. Ich sehe meinen Gesprächspartner gern mit Lächeln im Gesicht und leuchtenden Augen.
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