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Wie entsteht Selbstwahrnehmung?
Die Selbstwahrnehmung entwickelt sich durch unsere Erfahrungen, Erziehung und die Art und Weise, wie wir leben, was wir erlebt haben und wie wir uns selbst betrachten. Frühe Kindheitserlebnisse und die Interaktion mit unserem Umfeld beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie wir uns selbst sehen. Positive Erfahrungen und Unterstützung können zu einer gesunden Selbstwahrnehmung führen. Während negative Erfahrungen zu einem niedrigen Selbstwertgefühl führen können. Wenn man sich es aus der Tiefpsychologischen Seite ansieht, stellt man häufig die Defizite fest. Aber auch hier ist zum Glück eine positive Änderung durch Bewusstwerdung, den starken Wille und Übung möglich.
Was gehört zur Selbstakzeptanz?
Die Selbstakzeptanz ist ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden Selbstvertrauens. Sie beinhaltet die bedingungslose Annahme und Akzeptanz der eigenen Person. Selbstakzeptanz bedeutet sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen anzunehmen und sich nicht ständig zu kritisieren, sich erniedrigen oder zu verurteilen. Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass Perfektion nicht erstrebenswert ist. Dass man so gut ist, wie man ist. Sonst kritisiert man sich und das dient oder führt letztendlich nur zur Dysbalance, psychischen Schwankungen oder Labilität.
Selbstwertgefühl stärken: 6 Übungen & 6 Tipps
Um das Selbstwertgefühl zu stärken, gibt es verschiedene Übungen und Tipps, die helfen können:
Positive Affirmationen
Wiederhole positive Aussagen über dich selbst um dein Unterbewusstsein zu prägen, dein Selbstwertgefühl zu stärken und dem Hirn nur das Positive zu suggerieren, dass alles prima ist und alles in Ordnung ist. Sage zum Beispiel „Ich bin wertvoll, liebevoll und fleißig“ oder „Ich habe sehr viel in meinem Leben geschafft und ich bin darauf stolz“.
Erfolge feiern
Anerkenne und feiere deine eigenen Erfolge, egal wie klein sie auch sein mögen. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Grund zur Freude und stärkt dein Selbstvertrauen. Auch, wenn es nur das ist, dass das Auto richtig geparkt ist. Auch das ist ein kleines Erfolg, da es kein Kratze, Beule abbekommen hat und man bekommt keinen Strafzettel 😉
Selbstfürsorge praktizieren
Kümmere dich um dein körperliches und emotionales Wohlbefinden. Nimm dir Zeit für Entspannung, gesunde Ernährung, Bewegung und Aktivitäten, die dir Freude bereiten. An andere danken ist schön. An uns selber zu denken bringt aber mehr am Ende des Tages, weil wir uns wichtig sind und uns die Zeit für uns selber nehmen. Sich für andere Zeit zu nehmen ist oft wichtiger, … warum auch immer!?
Negative Gedanken erkennen und umkehren
Sei achtsam gegenüber negativen Gedanken und erkenne diese als solche. Versuche, sie bewusst zu hinterfragen und durch positive Gedanken zu ersetzen. Oder die Negativen gleich zu stoppen, wenn es Dir auffällt, dass man wieder grübelt. STOPP zu den negativen Gedanken zu sagen bringt oft Wunder.
Sich selbst realistisch sehen:
Akzeptiere deine Schwächen und Fehler als Teil deiner menschlichen Natur. Niemand ist perfekt und das ist in Ordnung so, wie es ist. Fokussiere dich auf deine Stärken und entwickle diese weiter. Und wenn man etwas doch nicht geschafft hat. Ja mei.. niemand macht es immer fehlerfrei. Stärke und Größe bringt Anerkennung, genauso sich den Fehler zu gestehen. Auch das lässt uns weiter entwickeln. Wer immer die Fehler der anderen sieht und auf diese hinweist, der sollte umdenken.
Unterstützung suchen
Suche nach Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Therapeuten. Manchmal kann es hilfreich sein mit anderen über seine Probleme, Gedanken und Gefühle zu sprechen und professionelle Hilfe zu holen. Geteiltes Leid, ist ein halbes Leid und wenn man es nicht ausspricht. Kann hier auch kein Freund helfen. Egal, wie peinlich, schambehaftet oder komisch es erscheinen mag. Die Menschen, die einen mögen bringen oft viel mehr Verständnis als man denkt. Ist es (wiederholten mal) nicht so, sollte man überlegen mit wen man sich umgibt.
♥ Selbstliebe ♥ lernen ♥
Die Entwicklung von Selbstliebe ist ein wichtiger Schritt um das Selbstwertgefühl zu stärken. Selbstliebe bedeutet, sich selbst bedingungslos anzunehmen und sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln. Hier sind einige Ansätze, um Selbstliebe zu lernen:
- Selbstreflexion: Nimm dir Zeit um dich selbst besser kennenzulernen. Erforsche deine Werte, Interessen und Ziele. Reflektiere über deine Stärken und Talente und erkenne deine einzigartigen Eigenschaften an.
- Selbstfürsorge: Achte auf dein eigenes Wohlbefinden und kümmere dich um dich selbst. Das beinhaltet regelmäßige Pausen, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und genügend Bewegung. Höre auf die Bedürfnisse deines Körpers und Geistes.
- Grenzen setzen: Lerne deine eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Sage „Nein“, wenn du dich überfordert fühlst. Und erlaube dir, Prioritäten zu setzen, die dir wichtig sind.
- Positive Selbstgespräche: Weiterhin kannst du deine innere Dialoge ändern. Ersetze negative Selbstzweifel und Kritik durch positive und aufbauende Gedanken. Sprich dir selbst Mut zu und erinnere dich daran, dass du wertvoll bist.
- Selbstannahme: Akzeptiere dich selbst mit all deinen Schwächen und Unvollkommenheiten. Niemand ist perfekt, und das ist völlig in Ordnung. Umarme deine Einzigartigkeit und liebe dich selbst bedingungslos.
- Dankbarkeit: Übe Dankbarkeit für das, was du in deinem Leben hast. Konzentriere dich auf die positiven Aspekte und zelebriere kleine Freuden. Das bewusste Wahrnehmen von Dankbarkeit kann das Gefühl von Selbstliebe verstärken.
Selbstvertrauen zusammengefasst: Durch diese Übungen und Ansätze kannst du Schritt für Schritt Selbstliebe entwickeln und dein Selbstwertgefühl stärken. Mit anderen Worten sei geduldig mit dir selbst und erkenne, dass Selbstliebe ein lebenslanger Prozess ist. Je mehr du dich selbst liebst, desto mehr kannst du auch Liebe an andere Menschen weitergeben.
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