
Atemnot, Zittern und Schwindel sind weitere Symptome, die bei Patienten mit Ängsten auftreten können. Diese gehen Hand in Hand mit intensiven Gefühlen der Verzweiflung, Panik. Neben den übermäßigen Sorgen und Befürchtungen tritt hier auch eine starke körperliche und psychische Anspannung zum Vorschein.
Bei den Betroffenen ist sie dermaßen ausgeprägt, dass sich ihre Befürchtungen auf verschiedene Bereiche erstrecken. Demnach spielt es keine Rolle, ob es beispielsweise eine Angst vor einem möglichen Autounfall oder vor der Krankheit eines Verwandten ist.
Inhaltsverzeichnis
Was kann man gegen die Angst tun?
Man kann die Erwartungsangst verlernen, da das Gehirn neuroplastisch und demzufolge veränderbar ist. Die Chance sie zu bekommen, ist deutlich geringer, umso weniger Erwartungsangst man hat.
Man muss die Erwartungsangst akzeptieren, um sie zu überwinden. Sie darf nicht unterdrückt werden. Sie zuzulassen und zu spüren, ist in diesem Sinne völlig in Ordnung.
Vielmehr sollte die Angststörung bewusst wahrgenommen werden. Erst danach kann eine andere Angstwahrnehmung entwickelt werden. Wenn man sie akzeptiert, muss die bisherige Angstreaktion in eine funktionale Reaktion umgewandelt werden. So sollte Entspannung und Ruhe anstelle von Herzrasen und Zittern im Vordergrund stehen.
Diese erlernt der Betroffene mit Achtsamkeit und wirksamen Entspannungstechniken wie Yoga, Atemübungen, Meditation, Entspannungsmusik, Massage oder Sport. Durch ein wiederholtes Reagieren mit all den genannten Aktivitäten wird dem Gehirn gezeigt, dass Panik nicht mehr vonnöten ist.
Wie heißt die Angst vor der Angst?
Sie ist auch unter der Bezeichnung „Erwartungsangst“ bekannt. Ohne wirklich bedroht zu sein, verspüren die Betroffenen eine Todesangst und fürchten sich davor, die Kontrolle zu verlieren oder gar zu sterben. Aufgrund der unangenehmen und plötzlich eintretenden Zustände haben die Menschen bereits im Vorhinein Angst davor. Daher bezeichnet man diese Furcht als Erwartungsangst.
Was Angst alles auslösen kann?
Die Angst vor der Angst kann sowohl körperliche als auch psychische Symptome und Alarmreaktionen auslösen. Sie kann sich bis hin zur Todesangst steigern. Die Angststörung kann neben Nervenerkrankungen im Gehirn und Schilddrüsenstörungen auch Erkrankungen der Atemwege sowie verschiedene Herzkrankheiten auslösen.
So löst starke Angststörung bei einem Asthmaanfall Atemnot aus, während sie bei einem Herzinfarkt Schmerzen verursacht. Dasselbe gilt zudem auch für Erkrankungen, die mit Schockzuständen beziehungsweise mit Schwindel- oder Schmerzattacken einhergehen.
Wie kann ich meine Angstgedanken loswerden?
Um Angstgedanken loszuwerden, kann ein gesunder Lebensstil von Bedeutung sein. Ein in der Gruppe ausgeübter Sport ist zum Beispiel optimal, um nicht sozial isoliert zu sein und um Stress abzubauen. Aktivität kann sich hervorragend auf die psychische Stabilität auswirken. Zudem wird damit ein erholsamer Schlaf gefördert.
Einen weiteren Beitrag zum Wohlergehen leistet überdies eine gesunde Ernährung.
Weitere Möglichkeiten, um Angstgedanken zu meiden, ist die Besänftigung negativer Gedanken. Stattdessen sollte sich der Betroffene mit positiven Dingen ablenken. In diesem Zusammenhang ist das Lesen eines verdaulichen Buchs oder das Hören der Lieblingsmusik zu nennen.
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