
Was natürlich die Frage aufwirft, ob das bei allen Menschen gleich funktioniert. Welche Faktoren hängen mit Glück zusammen? Forscherteams haben in diesem Zusammenhang mehrere dafür verantwortliche Erbgut-Faktoren ausfindig gemacht; aktuellen Analysen zufolge ist also etwa die Hälfe des Glückspotenzials genetisch vorgegeben, während zehn Prozent auf die Lebensumstände zurückzuführen sind. Bleiben also noch 40 %, auf ganz bewusst Einfluss genommen werden kann. Was sich definitiv lohnt, wenn man denn weiß, wie es funktioniert!
Inhaltsverzeichnis
Diese Faktoren machen Glück wahrscheinlicher
De facto ist die Wahrnehmung von Glück individuell und hängt von vielen verschiedenen Faktoren – beispielsweise der kulturellen Prägung und Ausdrucksweise – ab. Nichtsdestotrotz lässt sich dem Glück mithilfe der folgenden Faktoren etwas nachhelfen. Welche Faktoren hängen mit Glück zusammen?… verraten wir gleich weiter…
Das Pflegen von gesunden, konstruktiven Beziehungen zu anderen Menschen
Das braucht nicht einmal die direkte Familie oder ein Partner zu sein. Auch Personen aus dem Freundes- und/ oder Kollegenkreis können diese Funktion des Glückes erfüllen und dafür sorgen, dass man sich wertgeschätzt und damit glücklich fühlt, sich insgesamt überhaupt besser entfalten kann. Aber Achtung: Toxische, auslaugende Verbindungen werfen Menschen in nahezu allen Fällen zurück, sodass es bei den sozialen Kontakten keinesfalls nur um die Quantität, sondern vor allem um die Qualität gilt. Gleiches trifft übrigens auch auf die damit verbundenen Berührungen des Körpers zu.
Positives Denken
Selbstverständlich lässt es sich nicht herbei beten; erst recht nicht in jeder individuellen, kurzfristigen Lebenssituation. Nichtsdestotrotz hängt viel Glücksgefühl davon ab, mit welcher innerlichen Einstellung man an eine Herausforderung herangeht und ob man eine konstruktive oder destruktive Auseinandersetzung mit der Problematik wählt. Vorteil bei einer positiven Betrachtung: Mehr Glücksgefühle und ein nachweislich längeres Leben.
Seinem Leben Sinn geben und sich Ziele setzen
Einen Sinn zu finden, stiftet nicht nur wortwörtlich sind, sondern macht glücklich. Wer es denn auch noch schafft, diesen mithilfe von Zielen weiterzuverfolgen, kommt seinem Glück Stück für Stück näher. Das gilt übrigens für ein gewisses Maß an finanziellen und materiellen, vor aber für immaterielle Werte.
Das richtige Maß
Wer im Flow schwimmen möchte, muss sich selbst fordern – darf dabei aber weder unter- noch im höheren Maße überfordert sein. Gleichzeitig lohnt es sich, mit dem Perfektionismus nicht zu übertreiben. Schon alleine deshalb, weil zu hohe Erwartungen eher zögerlich machen und kleinere Einstiegserfolge, die Lust auf mehr machen, tendenziell verhindern.
Auf Bildung und lebenslanges Lernen setzen
Was ist das Glück? Keine Frage, es muss nicht gleich die Dozentenstelle an der Universität sein. Doch wer sich selbst für seine eigene Bildung und die anderen Menschen begeistert, eröffnet sich mehr Optionen, Neues zu erleben sowie sich selbst und andere weiterzuentwickeln. Diese Bildung kann in den verschiedensten Bereichen stattfinden, es müssen also nicht zwangsweise Relativitätstheorien oder mittelhochdeutsche Heldenepen sein. Doch wenn man sich eben doch genau dafür interessiert, warum nicht? Hauptsache, es macht glücklich!
Der individuell passende Wohnort
Keine Frage, wer angenehm wohnt, fühlt sich besser. Speziell dann, wenn die Nähe zur Natur und geschätzten Menschen passt. Idealerweise ist er zudem so beschaffen, dass er sich die direkte Umgebung für die Entfaltung nach eigenen Wünschen anbietet. Und last but not least geht für das Pendeln zur Arbeit nicht allzu viel Zeit drauf.
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